Es gibt Menschen, die bereiten sich manchmal Jahre lang auf das perfekte Tattoo vor. Und es gibt Menschen, die lassen sich – durch eine spontane Eingebung oder im Suff – ein Motiv unter die Haut stechen. Es gibt Partner-Tattoos oder aber auch Motive, die einfach in und hip sind.
In den letzten Jahren und Jahrzehnten hat die Kunst der Tattoos an Wichtigkeit und Beliebtheit gewonnen. Manche halten den Schmerz dabei kaum aus, je nach Körperstelle, und andere wiederum verfallen in eine Art Trance währenddessen.
Um sich des Prozesses und des Schmerzes bewusst zu werden, haben Valerio Cancellier und Cammy Stewart das „Brutal Black Project“ ins Leben gerufen. Hierbei arbeiten die beiden Künstler gleichzeitig an einem Kunden. Das Motiv ist dabei weniger wichtig; gestochen werden Kritzeleien und sogenannte Blackwork-Sujets. Pausen gibt es keine.
„Unsere Sessions sind primitive Erfahrungen, die dazu führen sollten, dass wir unsere psychischen und mentalen Gefühle bis zum Letzten auskosten„, meint Cancellier dazu. Er und sein Kollege wollen damit auch dem kommerziellen Tattoo-Hype entgegenwirken.
Die Sessions werden bereits in ganz Europa durchgeführt; ein Termin für die Schweiz gibt es allerdings noch nicht. Wer sich das anschauen möchte, bitte 🙂
(Quelle: youtube.com und tillate.com)