Kanada 2015 – schön war’s (2)

Und hier folgt, wie versprochen, die Fortsetzung! Ich zeige euch die Tage acht bis Abreise.

Tag 8

Da ich am Tag zuvor lediglich das Royal BC Museum angeschaut hatte, wollte ich am Tag acht noch ein wenig die Stadt Victoria selbst erkunden.

Tag 9

Heute wollte ich endlich Tofino besichtigen. Von einigen Personen empfohlen, nahm ich „gerne“ die lange Autofahrt auf mich. Ich stand früh auf und fuhr um acht los. Mit einer Pause von ca. einer Stunde kam ich dann um kurz vor 14 Uhr an. Leider konnte ich nur zwei Stunden dort verweilen und machte mich dann wieder auf den Rückweg.

Tofino ist ein kleines Fischerdorf und das Surf-Mekka schlechthin. Mit 1.876 Einwohnern sehr überschaubar und wunderschön.

Tag 10

Ich wollte die Chance erneut ergreifen und fuhr heute nach Sidney, British Columbia, um noch einen freien Platz beim Whale Watching zu ergattern. Ich hatte Glück und wurde obendrein noch mit einer fantastischen Erfahrung belohnt. Auch Sidney ist ein kleines, beschauliches Fischerdorf.

Tag 11

Kurz und bündig: heute hiess es Abschied nehmen von Vancouver Island! Ich erwischte die Fähre um 12 Uhr zurück aufs Festland. In Vancouver checkte ich im nächsten Hostel ein und brachte das Mietauto zurück. Ganze 2’000 km fuhr ich damit.

Tag 12

Von Anfang an hatte ich Gastown auf meiner To-do-Liste und hatte es bisher nicht geschafft, dieses Viertel zu besichtigen. Das sollte sich heute ändern. Wieder zu Fuss unterwegs erkundete ich den Osten der Stadt Vancouver, wo sich eben auch Gastown befindet. Auf dem Rückweg kam ich am Stadion vorbei, wo zu dem Zeitpunkt gerade die Weltmeisterschaft des Frauen-Fussballs statt fand.

Tag 13

Ein Traum wurde wahr und ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben die Gelegenheit, einen Wal anzufassen und zu füttern. Das Programm „Beluga Encounter“ des Vancouver Aquarium machte dies möglich.

In einer kleinen Gruppe von vier Personen wurden wir zuerst ein wenig über das Leben der Beluga-Wale aufgeklärt und man durfte Fragen stellen. Danach ging es an die Futter-Zubereitung. Zu guter letzt durften wir „Quila“, wie die Beluga-Dame heisst, füttern und anfassen. Es war unglaublich und kaum in Worte zu fassen.

Grundsätzlich bin ich eigentlich gegen die Haltung von Wildtieren in Zoos, obwohl der Grundgedanke der Einrichtung der Erhalt der gefährdeten Tierarten ist. Was meinen Missmut jedoch etwas besänftigte, war, dass die Tiere nicht zur Interaktion gezwungen werden können. Wenn sie keine Lust haben, schwimmen sie weg.

Auch das Vancouver Aquarium selbst ist sehr sehenswert so ganz nebenbei erwähnt 🙂

Tag 14

Da ich nicht mehr so viel Zeit übrig hatte, musste ich mich zwischen zwei Ausflugszielen entscheiden. Entweder den Grouse Mountain oder den Capilano Suspension Bridge Park anschauen gehen. Da ich am Abend noch eine „sportliche“ Aktivität geplant hatte, entschied ich mich für die ruhigere Variante – den Capilano Suspension Bridge Park.

Ich muss doch zugeben, dass mir beim ersten Mal über die Hängebrücke Laufen etwas mulmig zumute war. Aber der Ausflug hatte sich gelohnt!

Am Abend hatte ich mich für „SUP“ – Stand up paddeling – angemeldet. Das war echt lustig, obwohl ich meine geliebte Sonnenbrille vom Flughafen Berlin im Wasser verlor! Als kleine Wiedergutmachung gönnte ich mir das in Kanada bekannte „Poutine„; Etwas dicker geschnittene Pommes mit Bratensauce und Käse dazu. Speziell, aber gar nicht mal so übel für Schleckermäuler wie mich 🙂

Tag 15

Ich liess die Ferien langsam und ruhig ausklingen, ging nochmals durch Vancouver und ass dann Z’Nacht im „Three Brits„, einer Bar fast direkt am Strand mit toller Aussicht.

The three brits

Tag 16

Dann war es tatsächlich schon soweit. Die Rückreise stand bevor. Am letzten Tag besuchte ich nochmals Granville Island, den Markt dort und checkte aus dem Hostel aus.

Ich hatte geglaubt, dass 2,5 Wochen genug Zeit für eine solche Reise seien. Im Nachhinein ist man meistens schlauer! Es waren wunderbare Ferien mit schönen Erfahrungen und netten Leuten. Ich war sicher nicht das letzte Mal in Kanada. Die raue Natur, die Artenvielfalt und auch die freundlichen Menschen bleiben mir in Erinnerung. Und ich machte noch eine Erkenntnis: Ich nehme das nächste Mal noch weniger Kleider mit, weil ich die Hälfte gar nicht angezogen hatte…

 

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