Im 19. Jahrhundert war die Anästhesie, wie wir sie heute kennen, noch lange kein Thema. Operiert wurde unter grausamen Schmerzen und man konnte als Patient froh sein, wenn man das Bewusstsein verlor.
Sir Robert Liston war ein in England wirkender Chirurg, welcher Bekanntheit durch seine rasche Arbeitsweise erlangte. 1846 wollte ebendieser seinem Ruf erneut gerecht werden und bat seine Assistenten, die Zeit für eine Bein-Amputation zu stoppen.
In 25 Sekunden waren das Bein des Patienten entfernt, jedoch auch einige Finger eines Assistenten. Patient und Assistent verstarben wegen des Vorfalls an einer Sepsis und ein bei der Operation anwesender Zuschauer erlitt einen tödlichen Herzinfarkt. Die Todesrate beläuft sich somit auf 300% – bisher ungeschlagen.
Quelle: https://www.dailymail.co.uk