Hinter dem Titel verbirgt sich eine ernstere Sache. Im Thurgau sollen rund 2000 Hühner und 30 Hähne zu Biogas verarbeitet werden, da sie aufgrund der Mauser uninteressant geworden sind für den regulären Verkauf.
Während der Mauser ist der Körper damit beschäftigt, das gesamte Gefieder des Tiers zu erneuern. Dies zum Nachteil der Eier; die Schale wird dünner und empfindlicher und weist manchmal auch feine Haarrisse auf. Solche Eier werden von den Grossverteilern nicht akzeptiert – und kommen somit erst gar nicht in den Verkauf.
Die Tiere, die sich in der Mauser befinden, müssen den jüngeren, „eierlegwilligen“ Tieren Platz machen.
Der Landwirt Andreas Zollikofer, der um seine gefiederten Freunde bangt, veranstaltet aus diesem Grund bereits zum zweiten Mal eine Adoptions-Aktion und gibt die Hühner vom 11. – 18. Juli gratis ab.
Wer interessiert ist, kann auf der Homepage der Tierhilfe Schweiz mehr Information erhalten.